Von den Bergen zu den Sternen

Weinen streng verboten, hieß es vor dem Finale des Chanel-Defilees. Nicht alle Models hielten sich daran. Das Publikum feierte Lagerfeld mit minutenlangen Standing Ovations.
Weinen streng verboten, hieß es vor dem Finale des Chanel-Defilees. Nicht alle Models hielten sich daran. Das Publikum feierte Lagerfeld mit minutenlangen Standing Ovations.(c) APA/AFP/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT (CHRISTOPHE ARCHAMBAULT)
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Bei der Semaine du Prêt-à-Porter zeigte Chanel die letzte, alpin inspirierte Kollektion von Karl Lagerfeld. Auf dem Laufsteg flossen Tränen, anderswo sprossen neue Talente. Auch der diskrete Charme der Pariser Bourgeoisie wurde zelebriert.

Dass dieser ein ganz besonderer und eben ein echter „Fashion Moment“ werden würde, war allen Anwesenden klar: Das Maison Chanel zeigte, zwei Wochen nach dessen Ableben, die letzte (weitgehend) von Karl Lagerfeld entworfene Kollektion.

Der Deutsche hatte 1983 die verstaubte Marke zu neuem Leben erweckt, und er – bzw. seine Stimme – erinnerte nach einer anfänglichen Schweigeminute an den Beginn dieser Mission: Eine Tonaufnahme wurde im Grand Palais eingespielt, in der Lagerfeld erzählte, wie man ihm anfangs gar abriet, sich der Marke Chanel anzunehmen. Er überlegte es sich anders, der Rest ist Modegeschichte.

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