Wal verschluckt beinahe Tauchlehrer

Screenshot Barcroft TV
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Ein 51-Jähriger geriet bei einem Tauchgang in Südafrika in das Maul eines Brydewales. Kollegen fotografieren den Moment.

Bei einem Tauchgang östlich von Kapstadt in Südafrika ist ein Tauchlehrer in das Maul eines Wals geraten – und dabei fast verschluckt worden. Der 51-jährige war mit zwei Kollegen aufgebrochen, um den weltgrößten Sardinenschwarm, den sogenannten "sardine run", zu beobachten. Die Fischmassen ziehen Haie, Wale und Delfine auf der Jagd nach einer einfachen Mahlzeit an.

"Nichts kann einen auf eine Situation vorbereiten, wenn man in dem Inneren eines Wales endet. Dann ist alles reiner Instinkt", sagte Rainer Schimpf der britischen Nachrichtenagentur "Barcroft TV". Er habe sofort gewusst, was passiert war, als in der Brydewal in sein gigantisches Maul sog, erzählte der 51-Jährige. "Es wurde dunkel, ich fühlte Druck auf meiner Hüfte." Er habe sofort die Luft angehalten, aus Angst das Tier werde ihn mitziehen und tief unter der Wasseroberfläche wieder ausspucken. "Es war stockdunkel darin."

Doch im nächsten Moment spülte ihn der Wal, der bis zu 25 Tonnen schwer werden kann, wieder hinaus. Seine Kollegen dokumentierten den Moment, als Schimpf halb aus dem Maul des Wales ragte, mit der Kamera. Der Vorfall sei ein Unfall gewesen, sind die erfahrenen Taucher überzeugt. "Da sie mit ihren geöffneten Maulen auftauchen, können sie nicht sehen, was vor ihnen passiert. Der Wal dachte, es handle sich um einen Delfin", sagte Schimpfs Kollegin Claudia Weber-Gebert.

>>> Bericht auf "Barcroft TV".

(red.)

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