Thomas Letsch ist nach zwölf Monaten als Austria-Coach bereits wieder Geschichte. Die Nachfolgersuche läuft, Robert Ibertsberger übernimmt interimistisch.
Die Wiener Austria hat nach der 1:3-Heimniederlage gegen den SCR Altach trotz Erreichen der Meistergruppe die Konsequenz gezogen und sich von Trainer Thomas Letsch getrennt. "Die Leistungen der Mannschaft entsprachen nicht den Vorstellungen, die wir an uns selber haben", erklärte Sportdirektor Ralf Muhr. "Wir erwarten jetzt auch von der Mannschaft ein Zeichen, eine professionelle Herangehensweise und eine Entwicklung in eine positive Richtung. Ich wünsche Thomas Letsch alles Gute für seine weitere Zukunft."
Die Entscheidung fiel nach Gesprächen zwischen Klub-Präsident Frank Hensel, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender, AG-Vorstand Markus Kraetschmer, dem Präsidium und Sportdirektor Muhr, in denen die Entwicklung sowie die aktuelle Lage ausführlich analysiert wurde. "Wir sind überzeugt, dass wir eine Veränderung brauchen, um unser Saisonziel, das nach wie vor Qualifikation für einen internationalen Startplatz lautet, zu erreichen", sagte AG-Vorstand Markus Kraetschmer.
Der bisherige Co-Trainer Robert Ibertsberger wird gemeinsam mit dem Rest des Betreuerteams bereits am Mittwoch interimistisch übernehmen, Sportdirektor Muhr hat die Aufgabe, so rasch wie möglich einen Nachfolger und damit eine Lösung in der Trainerfrage zu finden.
Zudem wurde mit Andreas Ogris auch der Trainer der Young Violets frei gestellt, auch in diesem Fall übernimmt vorerst Assistent Christoph Glatzer.
(red.)