Privathandys und Whatsapp sind Sicherheitsrisiken für Firmen

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Eine Befragung zeigt, wie leichtfertig Mitarbeiter mit Firmendaten umgehen. Besonders das private Handy ist eine Gefahrenquelle.

Der leichtfertige Umgang mit Daten birgt für Firmen ein erhebliches Sicherheitsrisiko, ergab eine Befragung von Deloitte und Sora unter über 500 IT-Entscheidern in österreichischen Unternehmen. In rund einem Viertel der befragten Firmen wird Whatsapp für Geschäftliches genutzt, bei fast einem Drittel greifen Mitarbeiter für berufliche Zwecke zu privatem Handy, Laptop oder Tablet.

Firmen unterschätzten auch die Gefahrenquellen im eigenen Unternehmen durch Mitarbeiter oder ehemalige Beschäftigte. Ehemalige Mitarbeiter wurden von 11 Prozent der Befragten als Gefahrenquelle gesehen, derzeitigen Mitarbeitern trauen nur 3 Prozent Angriffe zu.

Informationsmitnahmen durch Mitarbeiter oder Racheaktionen von ehemaligen Kollegen sind deutlich häufiger. Dieses Risikopotenzial wird laut Deloitte unterschätzt. Die meisten Befragten fürchten sich vor Attacken von außen, etwa durch individuelle Einzeltäter oder den Mitbewerb.

Weniger überraschend förderte die Befragung zutage, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beim Thema Cyber Security mehr Aufholbedarf haben als Großunternehmen. KMU mangele es an effizienten und zeitgemäßen Maßnahmen, während große Firmen tendenziell sicher und gut auf Gefahren vorbereitet seien.

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