Wenzel Beck: Musik, die Hoffnung macht

Der Musiker bringt im April sein erstes Album heraus.
Der Musiker bringt im April sein erstes Album heraus. Elsa Okazaki
  • Drucken

Eine neue Stimme wird laut: Im Frühling bringt Wenzel Beck sein von vielen mit Spannung erwartetes Debütalbum heraus, und zwar ganz im Dialekt gesungen.

Noch keine 20 Jahre alt und äußerst höflich in seinem Auftreten ist Wenzel Beck. Wenn man sich mit ihm unterhält, wird trotzdem bald klar: Dieser junge Mann, der seine Worte genau abwägt und beinah druckreif spricht, weiß, was er will – und was er in Anbetracht seiner Talente und Fähigkeiten wollen darf. Seit etwa dreieinhalb Jahren schreibt er eigene Songs, er spielt Schlagzeug und Gitarre selbst, und im April bringt er sein erstes Album heraus, allesamt im Dialekt gesungene Lieder. „Sehr gut in Auge und Ohr gestochen“ sei Wenzel Beck, als er Anfang des Jahres gemeinsam mit seinem Mentor Willi Resetarits bei den Feierlichkeiten zu dessen 70. Geburtstag auftrat, wie Samir H. Köck in der „Presse“ schrieb. Und von derlei Augen- und Ohrenschmaus wird es nun bald wohl noch einiges mehr geben.

„Immer wieder“ und „Der Wind“, derzeit schon verfüg- und nachhörbar, geben wahrscheinlich einen ganz guten Vorgeschmack auf alles Weitere. Und während Beck, wie er sagt, noch in den letzten Wochen fünf Songs geschrieben und aufgenommen hat, geht etwa „Immer wieder“ in die früheste Phase seines Komponierens und Textens zurück. Bereits das zweite Lied aus seiner Feder sei das gewesen, damals inspiriert von den abwehrenden Reaktionen auf die Ankunft von Flüchtlingen in Europa: Eine Ablehnung, auf die Beck kritisch reagieren wollte. Willi Resetarits, den er in dieser Frühphase etwa ein Jahr lang einmal die Woche besuchte und der ihm wertvolles Feedback gab, ist fraglos ein wichtiger Bezugspunkt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.