Die Landespartei mischt sich in die Debatte um die Neuregelung des Karfreitags ein und fordert einen zusätzlichen Urlaubstag für alle Landes- oder Gemeindebediensteten - oder einen zweiten Landesfeiertag.
Die SPÖ Niederösterreich fordert in der Karfreitags-Debatte einen zusätzlichen Urlaubstag für alle Landes- oder Gemeindebediensteten oder einen zweiten Landesfeiertag am Karfreitag selbst. Die beste Lösung nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) wäre aus Sicht der Sozialdemokraten aber nach wie vor ein freier Karfreitag für alle, die zweitbeste ein zusätzlicher Urlaubstag für alle.
Man habe alle SPÖ-Bürgermeister in Niederösterreich gefragt, wie sie zum Thema Karfreitag stehen und welche Möglichkeiten sie sich vorstellen können, wurde am Donnerstag in einer Aussendung mitgeteilt.
"Und die Botschaft war eindeutig. Mit unserer vorgeschlagenen Regelung am Karfreitag würden auch die Serviceeinrichtungen der Gemeinden offen bleiben (Horte, etc.)", wurde Niederösterreichs GVV-Präsident Rupert Dworak zitiert. Diese beinhaltet einen zusätzlichen freien Tag für alle Landes- und Gemeindemitarbeiter, den man nehmen kann, wann man möchte. Alternative wäre ein zweiter Landesfeiertag am Karfreitag - neben dem bestehenden am 15. November (Heiliger Leopold).
"Jetzt gilt es auch die anderen im Landtag vertretenen Fraktionen mit ins Boot zu holen, um den Menschen in Niederösterreich den freien Tag zurückzugeben, der ihnen laut EuGH zusteht und ihnen von ÖVP und FPÖ genommen wurde", teilte der niederösterreichische GVV-Präsident mit.
Laut Klubobmann Reinhard Hundsmüller und Dworak soll der zusätzliche Urlaubs- bzw. Feiertag "lediglich ein Vorgriff auf die sechste Urlaubswoche sein".
(APA)