Wenn ein Konzernchef wieder ganz unten anfängt

Umdasch-Chef Andreas Ludwig will Sportlern helfen, sich besser zu regenerieren. Und verkauft nun Kühlbeutel.
Umdasch-Chef Andreas Ludwig will Sportlern helfen, sich besser zu regenerieren. Und verkauft nun Kühlbeutel. (c) Mirjam Reither
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Andreas Ludwig steht dem Umdasch-Konzern mit 8000 Mitarbeitern vor. Mit knapp 60 Jahren baut er nun ein Start-up auf. Ganz nebenbei. Dabei hat ihn einiges verblüfft.

Wien. Es ist nicht so, als wäre Andreas Ludwig unterbeschäftigt. Immerhin leitet der 59-Jährige die Umdasch-Gruppe – ein weltweit tätiges Unternehmen, das sich unter anderem auf die Verschalung von Gebäuden konzentriert. Doch einmal in der Woche nimmt sich Ludwig eine Auszeit. Sofern man das so sagen kann.

An diesem Tag nämlich fährt Ludwig zu einem Start-up, zu seinem eigenen wohlgemerkt. „Ich habe gemeinsam mit meinem Aufsichtsrat bei Umdasch vereinbart, meine Rolle etwas zu verändern“, sagt Ludwig. Was bedeutet: sich aus dem operativen Geschäft mehr oder weniger zurückzuziehen. Ludwig sitzt heute „nur“ noch in der Umdasch-Holding und ist dort für die großen strategischen Linien zuständig. Den gewonnenen Freiraum hat der Manager genutzt. Einerseits, um bei befreundeten Firmen Aufsichtsratsmandate wahrzunehmen. Und andererseits, um in Start-ups zu investieren.

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