Europa League: Hütters Frankfurter werfen Inter aus dem Bewerb

Europa League - Round of 16 Second Leg - Inter Milan v Eintracht Frankfurt
Europa League - Round of 16 Second Leg - Inter Milan v Eintracht FrankfurtREUTERS
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Eintracht Frankfurt hat auch ohne Adi Hütter auf der Trainerbank den Einzug ins Viertelfinale der Fußball-Europa-League geschafft.

Der deutsche Cupsieger schaltete den italienischen Serie-A-Vierten Inter Mailand am Donnerstag dank eines 1:0-Auswärtssieges im Rückspiel aus. Zum Matchwinner avancierte Luka Jovic schon in der sechsten Minute. In Frankfurt hatten sich die beiden Teams torlos getrennt.

Hütter hatte dabei eine Wasserflasche mit dem Fuß weggetreten und war deshalb von der UEFA für die Retourpartie gesperrt worden. Martin Hinteregger, der in der Innenverteidigung durchspielte, und Co. ließen sich von der ungewohnten Situation - Hütters Assistent und Vertrauter Christian Peintinger hatte ausnahmsweise das Sagen - nicht aus der Bahn werfen. "Wir haben vor der Partie alles besprochen, dann hat alles der Co-Trainer gemacht. Es hat alles exzellent funktioniert, wir sind einfach nur glücklich", sagte Hinteregger im RTL-Interview.

Jovic sorgte vor 15.000 mitgereisten Eintracht-Anhängern für einen Start nach Maß, lupfte den Ball über Goalie Samir Handanovic hinweg via Innenstange ins Netz. Für den 21-jährigen serbischen Teamstürmer war es bereits der siebente Europa-League-Treffer in der laufenden Saison. Rapids Sechzehntelfinal-Bezwinger Inter kam erst nach der Pause etwas besser in die Partie, ein Torerfolg blieb den "Nerazzurri" aber verwehrt. "Wir sind mit der Zeit immer besser ins Spiel gekommen, haben Inter weit weg vom Tor gehalten, das war der Schlüssel zum Sieg", resümierte Hinteregger.

Damit ist Frankfurt 2019 weiter unbesiegt, dem Team gelang zum ersten Mal seit 1995 der Vorstoß in das Viertelfinale eines europäischen Bewerbs. Dort ist 2019 nach dem Aus von Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04 in der Champions League nur noch die Eintracht als deutsches Team vertreten. Den Gegner erfahren die Hütter-Schützlinge am Freitag (13.00 Uhr) in Nyon.

Ein möglicher Viertelfinal-Kontrahent ist auch Arsenal. Die "Gunners" machten mit einem 3:0-Heimsieg gegen Stade Rennes das 1:3 aus der ersten Partie noch wett. Pierre-Emerick Aubameyang trat als Doppel-Torschütze (5., 72.) in Erscheinung. Das dritte Tor steuerte Ainsley Maitland-Niles (15.) bei. Villarreal stieg mit einem 2:1-Heimerfolg gegen Zenit St. Petersburg und dem Gesamtscore von 5:2 auf.

(APA)

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