Dichter und Pulitzer-Preisträger W.S. Merwin gestorben

Der gebürtige New Yorker, der seit den 1970er-Jahren auf Hawaii lebte, gewann zwei Mal den Pulitzer-Preis für Poesie.

Der US-Dichter und zweifache Pulitzer-Preisträger W.S. Merwin ist tot. Er starb am Freitag in seinem Haus im US-Bundesstaat Hawaii, wie die "New York Times" unter Berufung auf eine Sprecherin seines Verlags berichtete. Auch die Organisation "The Merwin Conservancy" gab seinen Tod bekannt. Der Lyriker wurde 91 Jahre alt.

Der gebürtige New Yorker, der seit den 1970er-Jahren auf Hawaii lebte, gewann den Pulitzer-Preis für Poesie erstmals 1971 für den Gedichtband "The Carrier of Ladders" und zum zweiten Mal 2009 für "The Shadow of Sirius". Von 2010 bis 2011 war Merwin Poet Laureate in den USA - dies ist ein Ehrenamt, das jedes Jahr von der Kongress-Bibliothek in Washington vergeben wird.

Der Lyriker war auch politisch und als Naturschützer engagiert. Seine Werke befassten sich unter anderem mit dem Vietnam-Krieg und der Umweltzerstörung.

(APA/dpa)

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