Black Monday

US-Aktien sind gut, Streuen ist trotzdem besser

Wenn die Wall Street hustet, bekommen die anderen Märkte Lungenentzündung, heißt es.
Wenn die Wall Street hustet, bekommen die anderen Märkte Lungenentzündung, heißt es. (c) APA/AFP/Drew Angerer
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In den letzten zehn Jahren war die Wall Street unschlagbar. Das ist oft so, aber nicht immer. In den zehn Jahren davor zeigt sich ein anderes Bild.

Nach der Finanzkrise hätte man als Aktieninvestor in den USA investiert sein müssen. Und zwar nur in den USA. Dann hätte man weit besser abgeschnitten als mit einer breiten Streuung über alle Märkte. Der 500Werte umfassende Aktienindex S&P 500 stieg in diesem Zeitraum um fast 14 Prozent pro Jahr, inklusive reinvestierter Dividenden betrug die Jahresrendite knapp 16Prozent. Im Schnitt. Mit einzelnen Werten wie dem Video-on-demand-Anbieter Netflix oder dem Hersteller kardiovaskulärer Produkte Abiomed hätte man auch Jahresrenditen jenseits der 50 Prozent einfahren können.

In Europa und den Schwellenländern lief es ebenfalls gut, was einmal mehr zeigt, dass Aktienmärkte miteinander korrelieren. Wenn die Wall Street hustet, bekommen die anderen Märkte Lungenentzündung, heißt es. In den vergangenen Jahren erwies sich der US-Markt als Zugpferd, die anderen Indizes trotteten hinterher.

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