Zwischentöne

Avantgardist Tschaikowski, Erzmusikant Schönberg

Man muss nicht nach Berlin fahren, um exquisite Abende der dortigen Philharmoniker hören und sehen zu können. Die Digitalisierung bringt's.

Keinen künstlerischen Vorteil soll uns die Digitalisierung bringen? Seit die Berliner Philharmoniker ihren Online-Konzertsaal lanciert haben, können Musikfreunde an den unglaublich bunt und vielfältig programmierten Konzerten dieses Orchesters teilhaben, ohne auch nur ihr Wohnzimmer verlassen zu müssen: Die Digital Concert Hall liefert ihren Abonnenten Video-Aufzeichnungen in bester Qualität ins Haus. Und im Moment, in dem ein überragender Musiker wie der künftige Chefdirigent der Berliner, Kirill Petrenko, im Spiel ist, wird der Besuch im virtuellen Musik-Schlaraffenland zur wahren Abenteuerreise.

Seit einigen Tagen steht der Mitschnitt von Petrenkos jüngstem Berliner Auftritt online. Und der wurde zum zweifachen Ereignis. Zum einen war da eine Interpretation der Fünften Symphonie von Peter Iljitsch Tschaikowski, die wieder einmal bewies, dass es bei aller politisch korrekten Gleichmacherei – Motto: Alle können alles – nicht egal ist, ob ein Russe diese Musik dirigiert oder nicht.

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