Die Mittel aus dem Auslandskatastrophenfonds sollen österreichischen NGOs zufließen und "zur Linderung der akuten Notsituation beitragen". Darüber hinaus sind weitere Hilfsmaßnahmen geplant.
„Wer schnell hilft, hilft doppelt. In diesem Sinne wollen wir rasche Hilfe für die vom Tropensturm Idai verwüsteten Gebiete in Mosambik leisten“, sagt Außenministerin Karin Kneissl zum geplanten Beschluss im heutigen Ministerrat über die Bereitstellung von 500.000 Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF).
„Die humanitären Mittel sollen österreichischen NGOs zufließen und zur Linderung der akuten Notsituation in dem langjährigen Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit beitragen“, so die Außenministerin. Zusätzlich zu dieser Soforthilfe sind weitere Hilfsmaßnahmen durch die Austrian Development Agency (ADA) geplant.
So sollen aus ADA-Mitteln drei Millionen Euro für das World Food Programme in Mosambik im Zeitraum 2019 bis 2021 zur Verbesserung der Ernährungssicherheit für Frauen im Distrikt Chemba, Sofala Provinz, bereitgestellt werden. Ein „Call for proposals“ in der Höhe von weiteren etwa zwei Millionen Euro aus ADA-Mitteln ist für die Bereiche Ernährungssicherheit und Wassermanagement ebenfalls in Vorbereitung. „Unser Ziel ist es, den Wiederaufbau in unserem Schwerpunktland Mosambik nachhaltig zu unterstützen“, so Karin Kneissl.
Die Bundesregierung beschloss weitere Mittel über eine Million Euro aus dem AKF für die anhaltende humanitäre Krise in Venezuela. Damit sollen im Land aktive österreichische NGOs unterstützt werden.
(red.)