Die letzten der 96 Todesopfer des Absturzes am 10. April, bei dem Polens Präsident Lech Kaczynski ums Leben kam, wurden identifiziert. Ihre Überreste werden nach Polen überführt.
Elf Tage nach dem tragischen Absturz der polnischen Präsidentenmaschine bei Katyn sind auch die letzten 21 der insgesamt 96 Opfer identifiziert worden. Laut russischen und polnischen Regierungsangaben vom Mittwoch sollen ihre sterblichen Überreste am Freitag nach Polen überführt werden. Die Maschine von Präsident Lech Kaczynski war am 10. April auf dem Weg zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Massakers von Katyn vor 70 Jahren abgestürzt. Niemand überlebte das Unglück.
An Bord befanden sich neben Kaczynski und dessen Frau Maria auch zahlreiche Vertreter der polnischen Elite. Das Präsidentenpaar wurde am Sonntag in der Krakauer Wawel-Burg, der traditionellen Grabstätte der polnischen Könige, beigesetzt. Kaczynskis Nachfolger soll am 20. Juni gewählt werden.
(Ag.)