Und was, wenn sie sich wieder lieben?

U.S. President Donald Trump welcomes Chinese President Xi Jinping at Mar-a-Lago state in Palm Beach, Florida, U.S.
U.S. President Donald Trump welcomes Chinese President Xi Jinping at Mar-a-Lago state in Palm Beach, Florida, U.S.REUTERS
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Auch schon gelangweilt vom Streit zwischen Washington und Peking? Keine Sorge, er ist bald vorbei. Das wird den Börsen grünes Licht geben. Bis Donald Trump sich mit Europa anlegt.

Mit dem Handelsstreit ist es wie mit einer schlechten Seifenoper, die man anfangs kurz spannend fand. Man schaut nur noch selten rein, kann dann kaum noch folgen. Ständig geschieht dasselbe: Streit, Versöhnung, Liebe und dann erst recht mehr Streit. Das ist wohl der Grund, warum die Amerikaner solche Serien als „Drama“ führen. Nur die Hardcore-Fans sind noch am Ball, der Rest hat aufgegeben und lebt sein Leben. Aber das Thema Handelsstreit bleibt. Es sorgt für Verunsicherung, was die Börsen hassen. Jetzt kommen Ängste vor einer Rezession hinzu. Da lohnt es sich, wieder einzuschalten. Auch um zu sehen: Anders als beim Brexit läuft es zwischen Washington und Peking immer besser. Eine offizielle Einigung könnte viele Ängste wegblasen und den Börsen neue Hochs bescheren.

„Die Gespräche laufen nicht schlecht. Die Differenzen können aus meiner Sicht beigelegt werden“, so Jackson Wong, Direktor bei Huarong International Securities in Hong Kong. „Es wird gemunkelt, dass der Deal bis Ende April zu 90 Prozent fertig ist und Ende Juni unterschrieben wird“, sagte er kürzlich zum US-Sender CNBC. Wenn das geschieht, könnten die Märkte bis Jahresende nochmal um 15 Prozent zulegen, weil die Unsicherheiten beseitigt seien, so Wong.

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