Zwischentöne

Keine Oper, aber Kammermusik von Penderecki

Von einem, der auszog, zunächst das Publikum, dann die Kritiker mit Musik das Fürchten zu lehren.

Es war wieder einmal alles ganz anders geplant. Eigentlich hätte es zum 150-Jahr-Jubiläum des Wiener Opernhauses an der Ringstraße zwei Uraufführungen geben sollen, die einer Novität aus der Feder eines österreichischen Zeitgenossen – sie hat stattgefunden – und die einer neuen Oper von Krzysztof Penderecki. Dann aber hat der berühmte polnische Meister dem Staatsoper-Direktor im Vorjahr mitgeteilt, wieder einmal mit einer Partitur nicht rechtzeitig fertig zu werden.

Die Staatsoper nimmt sich nun des „Orest“ von Manfred Trojahn an. Wer aber unbedingt Penderecki hören möchte, kommt mit einem Konzert auf seine Rechnung, das von der Wiener Musikuniversität als Begleitveranstaltung zur Premiere in der Staatsoper geplant war und nun zu einer etwas verfrühten Zelebration des 85. Geburtstags des Komponisten wird.

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