Bulgarien zeigt als Vermittler auf

Bulgariens Außenministerin Sachariewa ist dagegen, immer alles auf die EU abzuschieben: „Brüssel sind wir alle.“
Bulgariens Außenministerin Sachariewa ist dagegen, immer alles auf die EU abzuschieben: „Brüssel sind wir alle.“(c) imago/Hollandse Hoogte
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Während ein Skandal zu Serienrücktritten führt, betont Sofias Chefdiplomatin, Ekaterina Sachariewa, ihre Rolle als Fürsprecherin der Türkei und der Westbalkanstaaten.

Der Startschuss fällt erst am 26. April. Dann beginnt der offizielle Wahlkampf für die EU-Wahlen. Aber inoffiziell haben die Parteien in Sofia ihre Geschütze schon aufgefahren. Dabei könnte die Ausgangslage für die konservative bulgarische Regierungspartei Gerb von Ministerpräsident Bojko Borissow durchaus besser sein.

Zuerst musste Justizministerin Zezka Zatschewa zurücktreten, weil sie eine neue Wohnung in Sofia offenbar weit unter dem Marktwert gekauft hatte. Es folgten die Rücktritte der Vizesportministerin Wanja Kolewa und des Vizeenergieministers Krasimir Parwanow – die Anschuldigungen waren dieselben. Zuletzt erwischte es den Gerb-Vizeparteichef und Fraktionschef der Regierungspartei im Parlament, Zwetan Zwetanow: Auch er soll sich zu billig eine Luxusimmobilie zugelegt haben.

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