Raumplanung

Ein Land, verschandelt zur „Eierspeis“

Architekt Roland Gruber hat den Verein Land-Luft gegründet – er übergibt den Vorsitz nun an Elisabeth Leitner, Leiterin des Studiengangs Architektur der FH Klagenfurt.
Architekt Roland Gruber hat den Verein Land-Luft gegründet – er übergibt den Vorsitz nun an Elisabeth Leitner, Leiterin des Studiengangs Architektur der FH Klagenfurt. (c) Akos Burg
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Österreich wird mit Gewerbezweckbauten und Einfamilienbunkern zugepflastert und zersiedelt, während Orte sterben. Aber Initiativen, wie es besser geht, werden mehr.

Wien. Österreich wächst zu. Jeden Tag werden laut Umweltbundesamt fast 13 Hektar Boden neu verbaut. Zuletzt gab es zwar einen kleinen Rückgang – aber das vor vielen Jahren politisch ausgegebene Ziel, jeden Tag nur noch zwei Hektar zu versiegeln, ist weit verfehlt. Auch der Rückgang ist nicht die Folge eines Umdenkens. Es geht schlicht die Fläche aus, vor allem in alpinen Regionen, im flachen Land hat sich nichts verbessert.

Aber die Initiativen gegen den rekordverdächtigen Bodenverbrauch werden mehr. Was kann man dagegen tun? Wie kann man es fördern, dass sich das Land anders, zukunftsträchtiger entwickelt, als alles mit Gewerbezweckbauten und Einfamilienbunkern zuzupflastern, während Zentren von Kleinstädten und Dörfer veröden?

Diesen Fragen widmet sich der Verein LandLuft. Derzeit – noch bis Donnerstag – findet in der TU Wien anlässlich des 20-jährigen Bestehens die LandLuft-Universität statt, bei der diese Fragen an die Universität geholt werden.

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