Christchurch-Attentäter spendete mehrmals an Identitäre in Europa

Trauer nach dem Attentat in Christchurch
Trauer nach dem Attentat in ChristchurchAPA/AFP/SANKA VIDANAGAMA
  • Drucken

Der Terrorist, der in Neuseeland 50 Menschen ermordete, soll im Herbst 2017 vier Überweisungen an die rechtsextreme Génération Identitaire getätigt haben.

Der Attentäter von Christchurch hat nicht nur an Martin Sellner, den Chef der rechtsextremen Identitären in Österreich, gespendet. Er soll mindestens vier Mal Geld an die Identitäre Bewegung in Europa gezahlt haben. Das berichtet der „Standard“. Die Überweisungen sollen demnach im Herbst 2017 an die Génération Identitaire gegangen sein, schreibt der „Standard“ unter Berufung auf „mit den Ermittlungsergebnissen des deutschen Bundeskriminalamtes vertrauten Personen“. Auch der österreichische Verfassungsschutz solle diese Informationen besitzen. Unklar sei jedoch, ob mit Génération Identitaire der französische Ableger der rechtsextremen Bewegung oder verschiedene Landesorganisationen gemeint sind.

Der aus Australien stammende Attentäter hatte ausgedehnte Reisen unternommen, die ihn durch Europa und Ende 2018 auch nach Österreich geführt hatten. Am 15. März verübte er einen Terroranschlag auf zwei Moscheen in der neuseeländischen Stadt Christchurch. Dabei erschoss er 50 Menschen.

>> Bericht des "Standard"

(red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Janez Jansa hat Sympathien für die Identitären
Außenpolitik

Slowenische ÖVP-Schwesterpartei mit Sympathien für Identitäre

Sloweniens Ex-Premier Jansa hat keine Berührungsängste, wenn es um die Identitäre Bewegung geht - im Gegenteil: Er teilt deren Tweets. Es gab sogar öffentliche Auftritte von SDS-Politikern mit Identitären.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.