Stefan Horngacher neuer Trainer bei deutschen Skispringern

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03 01 2014 Bergisel Schanze Innsbruck AUT FIS Ski Sprung Weltcup 62 Vierschanzentournee Trainimago/Eibner
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Der 49-jährige Tiroler tritt damit die Nachfolge des Vorarlbergers Werner Schuster an, der nach elf Jahren in deutschen Diensten aufhört.

Stefan Horngacher hat wie erwartet die Nachfolge seines früheren Chefs Werner Schuster als deutscher Skisprung-Bundestrainer angetreten. Die Verpflichtung des 49-jährigen Tirolers gab der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch im Rahmen seiner Cheftrainer-Klausur im bayerischen Ruhpolding bekannt. Der Vorarlberger Schuster hatte sein Amt nach elf Jahren mit Saisonende freiwillig abgegeben.

Zur Vertragsdauer machte der DSV keine Angaben, es wird aber von einem langfristigen Engagement bis zu den Olympischen Spielen 2022 in Peking ausgegangen. Ex-Teamweltmeister Horngacher war von 2011 bis 2016 als Assistent von Schuster tätig, bevor er als Cheftrainer zum polnischen Team wechselte. In Polen hatte Horngacher zuletzt nur einen Einjahresvertrag unterschrieben - wohl auch, um in diesem Frühjahr für den DSV frei zu sein.

Horngacher beerbt Schuster

Seit dem feststehenden Ende von Schusters Ära in Deutschland war der mit seiner Familie in Titisee-Neustadt im Schwarzwald lebende Horngacher immer wieder mit dem möglichen Job konfrontiert worden. Nun ist das Engagement perfekt, Horngacher kommentierte in der Mitteilung: "Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die damit verbundene Rückkehr zum Deutschen Skiverband. Gemeinsam wollen wir die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre weiterführen."

Horngacher holte in seiner aktiven Karriere zwei Weltcupsiege, mit dem Team gewann er 1991 und 2001 jeweils WM-Gold. Als Polens Trainer führte er Kamil Stoch zum Olympia- und Weltcup-Gesamtsieg. Mit dem polnischen Team gewann er 2017 erstmals in der Geschichte WM-Gold, bei Olympia 2018 holten sich die Polen Bronze. Über seine erste Aufgabe in Deutschland meinte er: "Jetzt gilt es zunächst ein schlagkräftiges Trainerteam zusammenzustellen, um dann im Team die inhaltlichen Schwerpunkte für die anstehende Vorbereitung zu setzen."

(APA/dpa)

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