Während Land Rover an einer neuzeitlichen Generation der Offroad-Ikone Defender werkt, bereitet ein englischer Milliardär das Comeback des knorrigen Originals vor – ganz in eigener Regie.
Die Motoren wären schon einmal bestellt. Vergangene Woche bestätigte BMW den Vertrag „über die Lieferung von Benzin- und Dieselmotoren im hohen fünfstelligen Bereich“ an Ineos Automotive Ltd.
Hinter dem 2016 gegründeten Unternehmen steht der Petrochemiekonzern Ineos des Engländers Jim Ratcliffe. Der Mann ist zuletzt als Brexit-Hardliner in die Schlagzeilen geraten – und wegen seines Entschlusses, seinen Wohnsitz in Anbetracht des bevorstehenden Chaos sicherheitshalber (und steuerschonend) nach Monaco zu verlegen.
Soldatenhaft. Das Projekt, das der 65-Jährige aktuell vorantreibt, klingt wie eine Bierlaune, mit Kumpels im Pub ersonnen. Und genau das sei es ursprünglich auch, erklärt Jim Ratcliffe in einem Interview: „Wir saßen in einem Pub und sprachen über den Defender – wie schade es ist, dass es dieses wunderbare Auto nicht mehr gibt.“