2,7 Milliarden Euro vor Steuern brachte das Investmentbanking, der Nettogewinn der größten Bank Deutschlands lag im ersten Quartal 2010 bei 1,77 Milliarden Euro und damit um fast 600 Millionen über dem Vorjahr.
Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal dank eines Rekordergebnisses im Investmentbanking deutlich mehr als vor einem Jahr verdient. Der Überschuss kletterte von 1,2 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum auf 1,77 Milliarden Euro.
"Entscheidend für das gute Ergebnis im ersten Quartal 2010 war unser Geschäft im Investmentbanking", sagte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Die Sparte habe mit einem Vorsteuergewinn von 2,7 Milliarden Euro so viel verdient wie noch nie in einem Quartal.
Verhaltener Optimismus für Gesamtjahr
Die Deutsche Bank sieht die wirtschaftliche Lage noch nicht vollkommen entspannt. "Im ersten Quartal 2010 hat sich die Weltwirtschaft spürbar stabilisiert, auch wenn noch einige Risiken verbleiben", sagte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann am Dienstag laut Mitteilung. "Die wirtschaftlichen Aussichten sind weiterhin durch ein hohes Maß an Unsicherheit geprägt", schrieb er in einem Brief an die Aktionäre. Außerdem rücke der Ausstieg aus der aktuell sehr expansiven Geld- und Zinspolitik sowie anderen staatlichen Stützungsprogrammen immer näher.
Hinzu komme, dass derzeit nicht absehbar sei, wie und wann die strengeren regulatorischen und fiskalpolitischen Maßnahmen umgesetzt würden. Ackermann sprach sich erneut für eine international koordinierte Vorgehensweise aus.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
Deutsche Bank
Veränderung
1.Qu 101. Qu 09in Mio. €in %Zinsertrag3.6713.843-172-4,48Provisionserlöse2.4612.17928212,9Bewertungen2.5792.26431513,9Kreditvorsorgen262526-264-50,2Ergebnis vor Steuer2.7931.81597853,9Nettoergebnis1.7771.18259550,3nach Minderheiten1.7621.18557748,7
(Ag./Red)