Operndirektor Meyer „wütend“, die Staatsanwaltschaft ermittelt

Meyer versprach eine lückenlose Aufklärung der Ereignisse.
Meyer versprach eine lückenlose Aufklärung der Ereignisse.APA/STEHKADER
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Nach schweren Vorwürfen gegen die Akademie ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses und sexueller Belästigung. Die Institution setzt einen Ombudsman und eine Psychologin ein, und es gibt neue Lehrinhalte wie z. B. „Body Awareness“.

Wien. Nachdem die Wochenzeitung „Falter“ schwere Vorwürfe gegen die Ballettakademie der Wiener Staatsoper veröffentlichte, gingen Staatsoperndirektor Dominique Meyer und Akademie-Direktorin Simona Noja am Mittwoch in die Offensive. Meyer versprach eine lückenlose Aufklärung der Ereignisse: „Es sind Dinge geschehen, die inakzeptabel sind.“

Er sei „wütend und böse“ auf die beschuldigte Pädagogin. Noja sagte, sie habe nicht gewusst, dass die Lehrerin vor ihrer Zeit schon einmal die Akademie habe verlassen müssen. Sie gab sich aber auch zerknirscht: „Wir haben zu spät reagiert, zu lang gewartet.“


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