Mehr als die Hälfte der Österreicher isst am Gründonnerstag Spinat

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Der Gründonnerstag hat mit der Farbe eigentlich nichts zu tun. Trotzdem begehen ihn die meisten Österreicher mit Spinat. Auffällig ist, wie sehr sich die Vorlieben nach Bundesländern unterscheiden.

Der Gründonnerstag ist, obwohl er in der ursprünglichen Bedeutung gar nichts mit der Farbe Grün zu tun hat, fest mit Spinat verbunden. Mehr als der Hälfte der Österreicher hat das Gemüse am Gründonnerstag auf den Tellern, meist klassisch als Cremespinat mit Spiegelei und Erdäpfeln. Das geht aus einer aktuellen, repräsentativen Umfrage von Marketagent.com im Auftrag von Iglo Österreich hervor.

Die Spinat-Traditions-Liebhaber scheinen in den südlicheren Bundesländern zu leben (75 Prozent der Kärntner essen ihn am Gründonnerstag, 64,1 Prozent der Steirer), ganz im Westen landet das Gemüse dagegen am Gründonnerstag nicht einmal bei jedem Dritten auf dem Teller. 2018 wurden 45 Prozent des Spinatumsatzes (mehr als zwei Millionen verkaufte Packungen) mit Iglo Cremespinat vor Ostern generiert. Insgesamt wanderten im vergangenen Jahr 10,6 Millionen Packungen Spinat (aller Firmen) über heimische Geschäftstische (2,7 Stück pro Haushalt).

Die Herkunft des Namens Gründonnerstag ist im Übrigen nicht endgültig geklärt. Eine der Theorien ist, dass der Name von „Greinen“ hergeleitet wird, was vom althochdeutschen grīnan kommt und „weinend den Mund verziehen“ bedeutet. Demnach hätten die Büßer am Gründonnerstag geweint.

(APA/red.)

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