Im ersten Quartal 2019 wurden laut Immobiliendienstleister EHL Deals in der Höhe von 900 Millionen Euro abgeschlossen. Am stärksten geht das Büro-Segment hervor.
Der heimische Immo-Investmentmarkt hat Anfang 2019 weiter floriert. Nach knapp über 4 Mrd. Euro Transaktionsvolumen 2018, dem bisher zweitbesten Jahresergebnis, wurden von Jänner bis März Deals für knapp 900 Mio. Euro abgeschlossen. Im Fünf-Jahres-Vergleich sei es das drittbeste Startquartal. Das lasse wieder auf ein sehr starkes Investmentjahr schließen, erklärte der Immo-Consulter EHL am Dienstag.
Bürosektor am stärksten
Stärkstes Marktsegment war heuer im ersten Quartal erneut der Bürosektor mit rund 60 Prozent Anteil am gesamten Transaktionsvolumen, gefolgt von der Assetklasse Hotels mit 14 Prozent. Das zuletzt zunehmend an Bedeutung gewinnende Wohnsegment war mit 9 Prozent eher unterdurchschnittlich repräsentiert. Auch Einzelhandelsimmobilien spielten mit knapp sieben Prozent eine untergeordnete Rolle. Die Bundeshauptstadt Wien war mit 70 Prozent des Transaktionsvolumens weiterhin der Hotspot am heimischen Investmentmarkt.
Anteil nicht-deutschsprachiger Investoren steigt
Die Renditen würden zumindest im ersten Halbjahr punktuell noch weiter zurückgehen, danach sei eine Stabilisierung zu erwarten. Weiterhin sei von einem klaren Nachfrageüberhang auszugehen: Die Zahl der auf den Markt kommenden Objekte werde noch einige Zeit das Limit für die Volumensentwicklung darstellen. 2019 dürfte vor allem der Anteil nicht-deutschsprachiger Investoren aus der EU, Asien und dem Nahen Osten steigen.
(APA)