Im Keller: Riesling Preussen 2017 vom Mayer am Pfarrplatz

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Erinnert etwas an deutsche Rieslinge. Nicht nur, weil er Ried Preussen heißt.

„Heuer geht es noch an den Baikalsee“, sagt Gerhard Lobner. Den Geschäftsführer vom Weingut Mayer am Pfarrplatz zieht es mittlerweile öfter weit in den Osten. Russland ist nämlich mit den USA der wichtigste Exportmarkt. Und selbst in Sibirien schätzt man einen guten Riesling aus Wien. Exportieren und expandieren lautet die Devise des mittlerweile auf 70 Hektar Weingärten gewachsenen Weinguts. Demnächst wird ein neues Lager gebaut, um „perfekte Bedingungen“ für die Lagerung zu schaffen. Lobner will künftig nämlich Topweine wie den Riesling Ried Preussen teilweise zurückhalten und gereift auf den Markt bringen. „Dieser Wein ist bis zu 20 Jahre lagerfähig“, ist er überzeugt. Betont aber, dass nicht jeder Weinfreund auch 20 Jahre alte Rieslinge mögen muss. Damit hat er auch mich gemeint. Der 2017 ist auch jetzt schon elegant und finessenreich, aber auf eine angenehme Weise dezent. „Fast ein Asket“, sagt Lobner. Erinnert etwas an deutsche Rieslinge. Nicht nur, weil er Ried Preussen heißt.

Mayer am Pfarrplatz, Riesling Preussen 2017, 29 Euro ab Hof, www.pfarrplatz.at

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