Manchester City revanchiert sich in der Liga gegen Tottenham

City jubelt
City jubeltAPA/AFP/OLI SCARFF
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Nach dem CL-Aus gewannen die Citizens den Ligavergleich 1:0 und setzten sich wieder an die Tabellenspitze.

Manchester City hat sich in der heimischen Meisterschaft für das bittere Ausscheiden in der Champions League revanchiert und Titelkonkurrent Liverpool mit einem 1:0-Heimsieg gegen Tottenham unter Druck gesetzt. Die Elf von Startrainer Josep Guardiola zog mit ihrem zehnten Ligasieg in Folge wieder an den erst am Sonntag in Cardiff spielenden Reds vorbei und liegt nach 34 Runden einen Zähler voran.

Die Partie ließ sich nicht ganz so rasant wie das dramatische Mittwoch-Duell, aber doch chancenreich an. Tottenham, das nach der fünften Auswärtsniederlage in Folge weiter um die Champions-League-Qualifikation zittern muss, fand in der Anfangsviertelstunde gleich drei Topmöglichkeiten vor, City war da effektiver. Sergio Aguero legte einen Flankenball für Youngster Phil Foden quer, der per Kopf sein erstes Ligator erzielte (5.). Es sollte der entscheidende Treffer sein.

Beide Mannschaften hatte jeweils einmal Glück, als mögliche Elfmeterpfiffe ausblieben. Schiedsrichter Michael Oliver ließ nach einem Kontakt zwischen Jan Vertonghen und Bernardo Silva im Tottenham-Strafraum (20.) und einem Handspiel von Kyle Walker in der zweiten Hälfte (59.) weiterspielen. Die Citizens ließen mit Fortdauer der Partie immer weniger zu, Guardiola musste aber noch vor der Pause den neuerlich am Knie angeschlagenen Kevin de Bruyne durch Fernandinho ersetzen und eine weitere Gäste-Chance beobachten: Son Heung-mins Solo - in Abwesenheit des verletzten Torgaranten Harry Kane wieder der gefährlichste Nordlondoner - wurde erst von Goalie Ederson gestoppt (44.).

Aguero und Foden mit einer Doppelchance (49.) sowie Raheem Sterling ließen die mögliche Vorentscheidung aus. Der zuletzt so formstarke englische Teamstürmer verzweifelte aus kurzer Distanz (72.) an Paulo Gazzanigas Fußabwehr, der den an Muskelproblemen laborierenden Einsergoalie Hugo Lloris vertrat. Der Manchester-Club brachte die im Meisterschaftsrennen möglicherweise entscheidenden Punkte pflichtbewusst über die Zeit.

(APA)

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