Zuwachs für das Österreichische Hospiz

Über den Dächern von Jerusalem: Auf der Terrasse des Hospizes.
Über den Dächern von Jerusalem: Auf der Terrasse des Hospizes.(c) Thomas Stankiewicz / Lookphotos (Thomas Stankiewicz)
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Die Pilgerstätte in Jerusalem hat ein neues Gästehaus erhalten, das Kardinal Schönborn einweihen wird. Die Arbeiten waren langwierig.

Es sind traditionell rastlose Tage zwischen Karfreitag und Ostermontag. Gläubige und Touristen bevölkern die Jerusalemer Altstadt und insbesondere die Via Dolorosa, die sich wie eine Hauptschlagader durch den Osten der uralten Stadt zieht. Heuer fällt auch das jüdische Pessachfest mit Ostern zusammen – und ein weiteres Ereignis, das die Besucher rund um die Via Dolorosa gern als epochal bezeichnen. 156 Jahre nach der Eröffnung des Österreichischen Hospizes wird am 25. April, am Donnerstag in der Osteroktav, der Zubau des Gästehauses eingeweiht. Das heißt: 13 zusätzliche Gästezimmer sowie die Errichtung von Infrastruktur, wie Räumlichkeiten für Elektrik, eines Schutzraums für den Katastrophenfall, eines Gartenhäuschens und Terrassen.

Mit dem Zubau „Casa Austria“ soll das Hospiz endlich jene Kapazitäten erreichen, die von Anbeginn geplant waren, aber nie umgesetzt werden konnten, sagt Hospiz-Direktor Markus Stephan Bugnyár. Viel Geld floss in den ersten Baujahren in das stabile Fundament des Hauses, befindet es sich doch in einem Erdbebengebiet. Später machte die geopolitische Lage in der Region der Erweiterung immer wieder einen Strich durch die Rechnung, erst zwischen den 1920er- und 1930er-Jahre konnte ein weiterer Zubau realisiert werden – es ist der heutige zweite Stock des Haupthauses.

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