Austria gegen LASK – wer findet zurück zum Erfolg

Austria-Trainer Robert Ibertsberger hofft auf Punkte gegen den LASK.
Austria-Trainer Robert Ibertsberger hofft auf Punkte gegen den LASK.APA/KRUGFOTO
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Salzburg möchte in St.Pölten Vorsprung bewahren.

Wien. Die letzten zwei Spiele hat der LASK nicht gewonnen, das dominierende Thema bei den Linzern aber ist der mögliche Wechsel von Trainer Oliver Glasner zu Wolfsburg. Diese Ablenkung des Gegners kommt für die Austria gerade recht, am Sonntag (17 Uhr, live Sky) soll gegen den Tabellenzweiten der erste Sieg in der Meistergruppe gelingen. „Wir wollen den Anschluss wiederfinden“, betonte Trainer Robert Ibertsberger. Drei Punkte fehlen auf den anvisierten Europacupplatz. „Für uns ist mittlerweile jedes Spiel ein Endspiel“, stellte Abwehrchef Michael Madl klar und versicherte: „Wir glauben daran.“

Mit dem 1:1 beim WAC gelang den Violetten im vierten Spiel unter Ibertsberger zumindest der erste Punkt. Angesichts von gut 50 Minuten in Unterzahl durfte man damit zufrieden sein – nicht aber mit einem neuerlich unnötigen Ausschluss. „Das darf uns nicht mehr passieren, weil wir uns selbst schwächen“, meinte Madl, dessen Team bereits zum dritten Mal im Frühjahr über eine Hälfte lang in Unterzahl agieren musste. Gegen den LASK wäre das wohl fatal. „Da müssen wir richtig stark in den Zweikämpfen sein, aber auch, was die Disziplin betrifft“, betonte Ibertsberger. „Wir haben auf jeden Fall die Qualität, den LASK zu schlagen. Wir müssen aber effizienter werden.“

Das Getriebe beim LASK kam nach dem Cup-Aus und der Heimniederlage gegen Salzburg, mit dem die Titelchance wohl verspielt wurde, ins Stocken. Glasner aber betont, dass die Mannschaft die Enttäuschungen der vergangenen Wochen gut verarbeitet habe. „Wir haben das sehr gut gemacht, weil die Leistungen über weite Strecken gestimmt haben“, erklärte der 44-Jährige, dessen Truppe sich für gute Vorstellungen schlicht nicht belohnte.


Salzburgs Serie. Zehn Siege aus den jüngsten zehn Ligaduellen bei 33:6 Toren stehen für Salzburg vor dem Spiel in St.Pölten zu Buche. Neun Zähler beträgt Salzburgs Vorsprung nach drei Runden der Meistergruppe auf Verfolger LASK, und das soll nach dem Wunsch von Marco Rose auch so bleiben. Der Trainer ersieht ein „hartes Stück Arbeit“ auf seine Mannschaft zukommen. „Wir wollen dran bleiben und auf jeden Fall unseren Punktepolster aufrecht halten.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.04.2019)

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