Die kleinen Sorgen der ganz dicken Fische

Die Versicherungsmanager erwarten 2020 oder 2021 eine Rezession in den USA.
Die Versicherungsmanager erwarten 2020 oder 2021 eine Rezession in den USA.APA/AFP/JOHANNES EISELE
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Sie verwalten die Kleinigkeit von 13 Billionen Dollar – und scannen den Markt ständig auf Gefahren ab: Die Geldmanager der Versicherungen sorgen sich um die Qualität der Anleihen, die US-Konjunktur und Kursschwankungen.

Derzeit kann es der Markt niemandem recht machen. Für die einen hätten die Kurse wegen der Rezessionsängste längst abstürzen sollen – noch weiter oder noch länger, als sie es Ende 2018 ohnehin getan haben. Andere haben Angst vor einem allzu raschen Anstieg der Kurse. Etwa Larry Fink. Der Chef des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock warnte zuletzt vor einem „Melt-up“, einem Crash nach oben, bei dem Anleger wie verrückt kaufen, weil sie einen überraschenden Boom nicht verpassen wollen. Es sei so viel Geld an der Seitenlinie, dass ein Melt-up jederzeit passieren könnte, so Fink.

Wenige Tage später stand der US–Markt wieder auf einem Allzeithoch, und Donald Trump jubelte auf Twitter. Nun wird sich über einen steigenden Markt tatsächlich kaum jemand beschweren. Aber das Problem ist, was nach dem Melt-up meistens folgt: ein echter Crash. Euphorie wird zu Panik. Da tut Vorsicht not.

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