Edle Anmut, ewiglich: Die Zauberkünste eines Blechbiegers

Das Monster: Wucht und Präsenz des vier Meter langen Alfa Romeo SZ (für Sprint Zagato, Bauzeit 1989 bis 1991).
Das Monster: Wucht und Präsenz des vier Meter langen Alfa Romeo SZ (für Sprint Zagato, Bauzeit 1989 bis 1991).(c) Werk
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Mit Zagato wird der letzte der großen italienischen Karosseriebauer 100 Jahre alt. Die hohe Zeit der Zunft endete in den Fifties – doch zur prächtigen Historie des Unternehmens gesellt sich ein günstiger Ausblick auf Kommendes: Die Autowelt kann gar nicht ohne den Schneid von Zagatos Entwürfen leben.

Der letzte Zagato, den man vielleicht einmal auf der Straße gesehen hat, weil nicht gar so rar gesät, ist der Alfa Romeo SZ. Selten genug, freilich: Etwas über 1000 Exemplare vom Coupé – SZ für Sprint Zagato – und keine 300 Stück vom Roadster (RS) verließen Zagatos Fertigungshallen im lombardischen Arese. Aber wer den stets knallroten SZ (alternative Farben gab's nur für den Roadster) in natura erlebt hat, vergisst den Anblick nicht. Und wer ein Jota Affinität zum Thema hat, weiß sogar noch wann, wo, wie.

Dass der Alfa bald nach seiner Präsentation auf dem Genfer Autosalon 1989 den Beinamen „il mostro“ erhielt, das Monster, sollte man nicht als Schmähung verstehen. Eher als Ergriffenheit vor der Wucht seines Auftritts und seiner Präsenz bei einer Kürze von knapp über vier Metern.

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