Sechs Goldmünzen, die die Welt bedeuten

Kangaroo (Australien)
Kangaroo (Australien)Getty Images/iStockphoto
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Erst seit rund 50 Jahren ist es üblich, Gold in Form von Anlagemünzen zu kaufen. Seitdem haben sich sechs Münzen aus fünf Kontinenten weltweit durchsetzen können. Der Wiener Philharmoniker ist die jüngste Münze in dieser Liste.

Wien. Sie sind auf der ganzen Welt beliebt, können großen Wert auf kleinem Raum speichern und halten ihn über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte. Goldmünzen sind das einzige Asset, das der Mensch seit tausenden Jahren wertschätzt und handelt. Ohne Pause. Bis heute. Vor allem in unsicheren Zeiten, denn bei Gold gibt es kein Risiko eines Zahlungsausfalls. Was man hat, das hat man. Gold mag heute kein Geld mehr sein, aber es repräsentiert und speichert Vermögen. „Die Presse“ gibt einen Überblick über die wichtigsten Münzen.

Krugerrand (Südafrika)

Wer Gold zur Geldanlage kauft, greift am besten zu sogenannten Bullionmünzen. Die kosten kaum mehr als ein Barren und sind weltweit leicht handelbar. Der Krugerrand aus Südafrika ist der Urgroßvater dieser Gattung und besitzt Kultstatus. Anders als die übrigen Münzen in dieser Liste hat der Krugerrand keinen Nennwert in lokaler Währung, dem Rand. Er wurde 1967 eingeführt und nach dem südafrikanischen Politiker Paul Kruger benannt, dessen Konterfei eine Seite der Münze ziert. Bis Ende der 1960er-Jahre war der Goldpreis bei 35 US-Dollar pro Unze eingefroren gewesen, das Edelmetall wurde deshalb nicht am freien Markt gehandelt. Das änderte sich im Geburtsjahr des Krugerrand. Die Münze ist ein bisschen schwerer als eine Unze, da sie zu etwa acht Prozent aus Kupfer besteht. Das soll die Münze haltbarer machen und gibt ihr einen roten Farbstich, der zum Markenzeichen des Krugerrands wurde. Wie andere Bullionmünzen gibt es den Krugerrand auch als Silbermünze. Die sind dann, anders als die Goldmünzen, aber nicht steuerfrei zu haben.

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