Dokumentenfälschung an Unis: "Es kommt nicht nicht vor"

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Auch an Hochschulen versuchen sich ein paar wenige mit falschen Dokumenten die Ausbildung zu erschummeln.

Rund 15.000 Bewerber zählt die Universität Wien jedes Jahr. Bis zu 15 davon halten sich schon vor dem Studienantritt für besonders schlau. Sie versuchen sich mit falschen Dokumenten Zutritt zur Hochschulbildung zu verschaffen.

Zum Beispiel geht es da um Dokumente aus Drittstaaten, die eine Studienberechtigung nachweisen sollen. Oder man tritt mit gefälschter Identität zu Prüfungen an. Die Zahlen bringen die Ombudsstelle für Studierende nicht aus der Ruhe: "Es ist kein Massenphänomen", meinte Leiter Josef Leidenfrost. "Aber es kommt nicht nicht vor." 

Lässig ist zum Teil auch der Umgang mit ertappten Missetätern: Nur rund die Hälfte der Hochschulen bringt solche Versuche auch tatsächlich zur Anzeige. Vereinzelt käme es aber durchaus auch zu strafrechtlichen Verurteilungen und sogar Gefängnisstrafen.

Die Kooperation mit österreichischen Botschaften im Ausland, vor allem aber auch das Gespür und Wissen der Mitarbeiter um die Echtheit von Dokumenten soll Fälschungen verhindern.

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