1. Mai: Die SPÖ marschiert auf

Die Genossen dürften Frühaufsteher sein - ganz besonders am 1. Mai, an dem der traditionelle Maiaufmarsch der SPÖ stattfindet. In Penzing marschierte man schon um 7.30 los. Man hatte auch den längsten Weg bis zum Rathausplatz...

... und man war in Begleitung des EU-Spitzenkandidaten. Andreas Schieder reihte sich gemeinsam mit Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky hinter der Musikkapelle ein, winkte den neugierigen Passanten mit einem roten Tuch und plauderte mit dem Genossen. Am Rathausplatz wird er noch einmal zu ihnen sprechen. Nur 25 Tage vor der EU-Wahl gilt es die Wähler - vor allem auch jene in den eigenen Reihen - zu mobilisieren.

Es ist unschwer zu erkennen: Die SPÖ ist im Wahlkampf. Nicht nur für die EU-Wahl, sondern auch für die anstehende Wahl in Wien stimmt man bereits kämpferische Töne an.

Und um den Klassenkampf geht es sowieso immer.

Ganz ohne interne Unstimmigkeiten geht es dann wohl doch nicht, wie eine Anspielung auf Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda zeigt.

Stets für effektvolle Auftritte zu haben: die Gewerkschaftler.

Bis die Reden beginnen, ist man hauptsächlich mit Winken beschäftigt.

Die roten Luftballons werden in Stellung gebracht.

Dann war Michael Ludwig endlich dran - mit seiner ersten Mairede als Wiener Bürgermeister.