Zwickattacken des pinken David gegen den roten Goliath

Zwicken will jetzt der pinke David den roten Goliath.
Zwicken will jetzt der pinke David den roten Goliath.NEOS Wien
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Die Wiener Neos versuchen, Licht ins Dunkel missbräuchlicher Verwendung von Förderungen aus Steuermitteln durch die Stadt Wien zu bringen.

„Zwickt's mi', i' glaab, i' tram!“ Lang her. So beginnt der Refrain eines Nummer-eins-Hits von Wolfgang Ambros. Der 67-Jährige tritt heuer wieder einmal beim von der Wiener SPÖ unter Bürgermeister Michael Ludwig veranstalteten Donauinselfest auf.

An den Austropop-Hit aus dem Jahr 1975 fühlten sich manche beim Lesen eines Rechnungshof-Rohberichts über dieses Festival erinnert, den Die Presse“ exklusiv veröffentlicht hat. Zwicken will jetzt der pinke David den roten Goliath.

Worum geht es? Die Prüfer fanden Erstaunliches heraus. Kulturförderungen, die die Stadt Wien dem Verein Wiener Kulturservice vor allem für das Donauinselfest gewährt hat – immerhin Jahr für Jahr 1,81 Millionen Euro –, wurden demnach missbräuchlich verwendet. Die Stadt Wien hat Belege erst gar keiner Prüfung unterzogen.

Die Rechnungshof-Beamten prüften daher selbst und fanden Fälle von Parteiwerbung, Zahlungen von Strafgeldern für nicht angemeldete Mitarbeiter, Taxifahrten, Lieferungen von Diesel und Heizöl an eine Privatadresse in Niederösterreich, . . . SPÖ-Landesgeschäftsführerin Barbara Novak hat zuletzt öffentlich von „Schlampigkeit“ gesprochen und versprochen, dass Derartiges abgestellt werde.

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