Trump empfängt Orbán am 13. Mai im Weißen Haus

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Gespräche zu Energiesicherheit, Verteidigungskooperation und bilateralen Beziehungen.

Ungarns Ministerpräsident ist umtriebig: Heute empfängt Viktor Orbán in Budapest Matteo Salvini, den italienischen Vizepremier und Lega-Chef, am Montag dann Vizekanzler Heinz-Christian Strache. Und am 13. Mai reist er in die USA. Auf Einladung von US-Präsident Donald besucht Orbán Washington. Das erklärte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto am Donnerstag in der Zeitung "Origo". Bei dem Treffen sollen Energiesicherheit, Verteidigungskooperation sowie die bilateralen Beziehungen und regionale Sicherheit Thema sein.

Orbán hat sich lange um ein solches Treffen bemüht. Es würde zu jener Strategie passen, nach der die Trump-Regierung den immer stärkeren Einfluss Russlands und Chinas in der Region zurückdrängen wolle, hieß es in einen Artikel im US-Magazin "Foreign Policy".

Das Verhältnis zwischen Ungarn und den USA ist komplex. Wurde die Politik der seit 2010 regierenden rechtsnationalen Regierung Orbán zu Zeiten von US-Präsident Barack Obama von US-Diplomaten noch regelmäßig öffentlich kritisiert, gibt sich die seit 2017 amtierende Führung unter Trump zurückhaltender. Gleichzeitig ist Washington aber weiterhin das Naheverhältnis Budapests zu Russland und China ein Dorn im Auge.

Erst im Februar besuchte US-Außenminister Mike Pompeo die ungarische Regierung. Es war der erste Besuch eines Chefdiplomaten der USA in Budapest seit acht Jahren.

(APA)

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