Im Keller: Gemischter Satz vom Weingut Pferschy-Seper

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Der Gemischte Satz trinkt sich sehr burgundisch, leichtes Birnenaroma, feine Säure.

„Wir müssen lernen, mit der Trockenheit umzugehen", sagt Birgit Pferschy-Seper. Eigentlich wollte ich mich mit ihr über ihren „Gemischten Satz 2018" unterhalten. „Das ist ein Raritätenkabinett", sagt die Winzerin aus Mödling. Aber eben Raritäten, die Hitze und Trockenheit vertragen. Als sie auf dem Eichkogel neu ausgepflanzt hat, war der Klimawandel auch ein wichtiger Aspekt für die Wahl der Reben. Und so wurde es ein Potpourri aus Thermenregion-Klassikern wie Rotgipfler, Zierfandler und Weißburgunder, uralten Sorten wie Lämmerschwanz bis hin zu Souvignier Gris oder Johanniter, quasi die Kamele unter den Weinsorten. Bewässern gibt es nämlich am Eichkogel nicht. Der Gemischte Satz trinkt sich sehr burgundisch, leichtes Birnenaroma, feine Säure. Ein wunderbarer Frühlingswein also. Das Weingut Pferschy-Seper feierte im Vorjahr das 300-jährige Bestandsjubiliäum. Seit mittlerweile vier Generationen ist es in Frauenhand. Zur „Weiberwirtschaft" gehört natürlich auch der Heurige, der Anfang Mai wieder aufsperrt.

Weingut Pferschy-Seper, „Gemischter Satz", 8,10 € ab Hof, www.pferschy-seper.at

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