Virtuelle Kunst

Auf der Frieze New York gibt es erstmals einen kuratierten Sektor für Virtual Reality-Kunst. Sie zieht junge Leute an, sucht aber noch nach einem Geschäftsmodell.

Der neue Sektor Electric auf der Messe Frieze New York bietet einen lustigen Anblick. In einem ganz in Grau gehaltenen Stand sitzen auf bequemen Sesseln Menschen mit Virtual-Reality-(VR)-Brillen mit teilweise entrücktem Gesichtsausdruck. Zum ersten Mal bietet die Messe Kunst nicht nur zum Ansehen, sondern zum Erleben. Wer nicht vor Ort ist, kann sich die „Acute Art“-App gratis herunterladen und die Kunstwerke von überall aus erleben. Am besten mit einer VR-Brille, wer keine besitzt, kann sich zumindest die Bildschirmversion reinziehen.

Kuratiert wurde das von Daniel Birnbaum, ehemaliger Direktor des Moderna Museet in Stockholm und seit Jänner Direktor von Acute Art, einem der führenden Unternehmen für künstlerische VR-Produktion. Er hat sieben Werke ausgesucht, darunter Anish Kapoor mit „Into Yourself, Fall“ und Rachel Rossins „Man Mask“, bei dem die Künstlerin ein brutales Videospiel in eine friedliche Traumwelt verwandelt. Für viele Besucher wird es der erste Kontakt mit VR sein. Die Werke sind nicht käuflich.

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