Erwin Schröttner: "Die Leute rannten uns die Tür ein"

Erwin Schröttner
Erwin Schröttner(c) Stefan Riecher
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Mit 19 brach er von Graz ins Ausland auf. Heute betreibt er in New York ein Restaurant und hat eine TV-Kochshow. Erwin Schröttner über seinen Glücksgriff, Menüs für 400 Dollar und darüber, warum er in Wien kein Restaurant aufmachen würde.

Die Presse: In der Steiermark haben Sie eine Koch-Kellner-Lehre gemacht, heute sind Sie Restaurantbesitzer in New York mit einer eigenen TV-Show. Klingt nach einem Traum.

Erwin Schröttner: Das ist kein Traum, sondern das Produkt jahrelanger, beinharter Arbeit. Ich bin nach meiner Lehre im Alter von 19 Jahren nach St. Moritz in die Küche eines Fünfsternehotels gegangen. Dort habe ich viele Stunden investiert, versucht, so viel wie möglich zu lernen, ohne über mein Gehalt nachzudenken. Vor allem aber habe ich als junger Bursch unter den Superreichen gesehen, wie viel Geld es eigentlich auf der Welt gibt.

Und im Zuge dessen Gusto auf mehr bekommen?

Ja, schon. Ich wollte weiter weg, in die Welt hinaus. Mit 24 habe ich dann einen Job in einem Restaurant in Washington bekommen. Dort habe ich so viel gelernt. Ich bin immer schon freiwillig, ohne extra zu verdienen, ein, zwei Stunden früher gekommen, weil mir das so getaugt hat. Ursprünglich wollte ich für 18 Monate bleiben. Man hat aber mein Gehalt verdoppelt und wollte mich für länger behalten.

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