Nach etlichen Raketenbeschüssen und vier Toten sollen ab Montagfrüh die Waffen schweigen.
Nach dem Gewaltausbruch am Wochenende mit zahlreichen Toten haben sich die Palästinenser nach eigenen Angaben auf einen Waffenstillstand mit Israel verständigt. Der Hintergrund: Bei dem Raketenbeschuss aus dem von der radikal-islamischen Hamas beherrschten Gazastreifen wurden offiziellen Angaben zufolge vier Zivilisten in Israel getötet. Bei Angriffe des israelischen Militärs starben 19 Palästinenser.
Das Abkommen beginne Montagfrüh, sagte ein palästinensischer Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Fernsehstation, die der in Gaza herrschenden Hamas gehört, bestätigte die Übereinkunft. Eine offizielle Bestätigung für die Waffenruhe seitens der israelischen Regierung liegt noch nicht vor. Aber: Aktuell schweigen die Waffen.
Israels Armee teilte indes mit, alle Einschränkungen für die israelische Bevölkerung im Grenzgebiet wieder aufgehoben zu haben. Man kehre zur Routine zurück, teilte das Militär mit. Die meisten von rund 200.000 Kindern und Jugendlichen in dem betroffenen Gebiet sollten wieder zur Schule gehen.
(APA/dpa)