Wie wird das Baby von Prinz Harry und seiner Ehefrau Meghan heißen? Da es unwahrscheinlich ist, dass der Bub jemals König wird, könnten sich die Eltern sich mehr Freiheiten bei der Namenswahl nehmen.
James, Arthur, Philip oder Albert: Wie wird das am Montag auf die Welt gekommene Baby von Prinz Harry und seiner Ehefrau Meghan heißen? Das Geheimnis soll im Lauf der Woche gelüftet werden - bei britischen Buchmachern standen die vier genannten Namen hoch im Kurs.
Die wettfreudigen Briten setzen ihr Geld auf nahezu alles im Zusammenhang mit dem königlichen Großereignis. Da bildet auch der Name des achten Urenkels von Königin Elizabeth II. keine Ausnahme. Die Auswahl beschränkt sich normalerweise auf Namen, die schon royale Vorfahren trugen.
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Das stellt Harry und Meghan vor die schwierige Frage, ob sie dieser Tradition folgen oder sich für einen eher ungewöhnlichen Namen entscheiden. Da ihr Sohn nur Nummer sieben in der britischen Thronfolge und es daher unwahrscheinlich ist, dass er jemals König wird, könnte das Paar sich mehr Freiheiten bei der Namenswahl nehmen.
Vor ihrer Hochzeit hatte Meghan einen Lifestyle-Blog namens "The Tig" betrieben. Darin hatte sie geschrieben, ihr Lieblingsname für ein Baby sei Grey - ein Name, der für einen Buben und für ein Mädchen passen würde. Ein Prinz namens Grey dürfte in Großbritannien allerdings nicht gut ankommen, genauso wenig wie typisch amerikanische Namen, wie etwa Bradley.
Das Baby von Prinz Harry und Herzogin Meghan ist endlich auf der Welt. Doch nun beginnt das Rätselraten: Wie wird der Bub heißen? Bruder Prinz William und Herzogin Catherine waren bei der Namensgebung ihrer drei Kinder eher traditionell. Da es unwahrscheinlich ist, dass der Bub jemals König wird, könnten sich die Eltern mehr Freiheiten bei der Namenswahl nehmen. Die britischen Wettenden sehen den Namen Albert hoch im Kurs - sehr wahrscheinlich ist diese Präferenz allerdings nicht. Prinzgemahl Albert von Sachen-Coburg und Gotha, Herzog zu Sachsen (im Bild hinten) - geboren als Franz Albrecht - war die große Liebe seiner Frau Königin Victoria (im Bild mit Sohn Prinz Arthur William Patrick Albert). Sie benannte nicht nur ihre Kinder, sondern auch Plätze nach ihrem geliebten Ehemann - die Royal Albert Hall in London zum Beispiel, oder ganze Regionen in Kanada. (c) imago/UIG
Nach dem frühen Tod des Prinzgemahls befahl die trauernde Königin, dass niemals mehr ein britischer Prinz Albert heißen dürfe. Ihre Nachfahren hielten sich weitgehend daran. Prinz Harry trägt den Namen noch als einen seiner Zweitnamen. (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people)
Dieser ebenfalls sehr beliebte Name hat freilich ein großes Reservoir an britischen königlichen Trägern: Könige hießen so, und vor allem in Schottland hat der Name eine lange Geschichte. Auch Herzogin Kates Bruder heißt James. (c) REUTERS (POOL New)
Prinz Harry heißt eigentlich Henry, wird aber so nie genannt. Der letzte "richtige" britische Prinz Henry war Prinz Harrys Urgroßonkel, der Herzog von Gloucester. Er war einer der Brüder von König George, dem Vater von Königin Elizabeth. Und freilich: Mit vielen englischen Königen, die den Namen trugen, hat der Name Henry eine lange royale Tradition. (c) imago/UIG (imago stock&people)
Hochwahrscheinlich finden die britischen Wettenden einen kleinen Prinzen Philip. Es wäre eine eindeutige Hommage an Prinz Philip, den Ehemann von Königin Elizabeth, der in seinem langen Leben zu einem - manchmal etwas schrägen - Aushängeschild des Königshauses geworden ist. Der 97-jährige Großvater von Prinz Harry ist ein gebürtiger griechischer Prinz, der aber vor seiner Hochzeit mit der künftigen Königin zum britischen Staatsbürger wurde. (c) REUTERS (POOL New)
Auch der Name Arthur würde sich anbieten. Der Name ist urbritisch, trägt er mit der Arthussage um König Arthur doch wesentlich zur Geschichte des Königreichs bei. Ein anderer prominenter Träger ist Prinz Arthur Tudor, Fürst von Wales: Der Thronfolger starb sehr jung. Seine Ehefrau Catalina von Aragón musste - nach damals geltendem Recht - seinen Bruder Henry heiraten. Er wurde König Henry VIII. - und ließ sich von Catalina scheiden, weil er glaubte, die Ehe mit der Frau seines Bruders sein mit einem Fluch belegt. Der Rest ist Geschichte. Der letzte Prinz Arthur war ein Sohn Königin Victorias, der Herzog von Connaught und Strathearn (im Bild). Er war zu Lebzeiten Generalgouverneur von Kanada und starb 1942. (c) imago/Leemage (imago stock&people)
Ein anderer Arthur versteckt sich übrigens im Namen von Bruder Prinz William: Er heißt mit vollem Namen William Arthur Philip Louis. (c) imago stock&people (imago stock&people)
Apropos Prinz Charles. Sollte der Opa irgendeinen Einfluss auf die Namensgebung haben, so könnte auch etwas Ungewöhnlicheres auf der Geburtsurkunde stehen. Für seine Söhne hatte er ursprünglich die Namen Arthur und Albert vorgesehen - Ehefrau Lady Diana entschied aber dagegen: "Zu altmodisch". Die Wünsche wurden schließlich mit Zweitnamen befriedet. Die Vornamen der Söhne des Fürstenpaars stammen übrigens von der väterlichen Seite: William (im Bild) wurde nach Prinz William von Gloucester benannt, der 1972 in jungem Alter verstarb. Harrys Name stammt von Prinz Henry, dem Herzog von Gloucester - er war 1974 verstorben. (c) imago/ZUMA Press (imago stock&people)
Der Fürst von Wales wählte auch den ungewöhnlichen Namen seiner Nichte Zara Phillips aus, der aus dem Griechischen stammt. Prinzessin Anne soll ihn damals um Rat gebeten haben - sie hatte keine Idee, wie sie ihre Tochter nennen sollte. Reuters/Ian Waldie
Andere Namen, die in britischen Wettbüros schon für Baby Cambridge Nummer drei, also Prinz Louis beliebt waren, lauteten Fred, Thomas oder Edmund. Edmund könnte allerdings tatsächlich eine exotische Möglichkeit werden. Auf der Seite von Lady Dianas Familie, den Spencers, war der Name in der Vergangenheit üblich. (c) imago/ZUMA Press (Uppa)
Der Buckingham Palace bestätigt die Geburt des neuen Mitglieds der britischen Königsfamilie. Prinz Harry und Herzogin Meghan haben einen Buben bekommen.
Prinz Harry hat gestrahlt und konnte sein Glück kaum fassen: Die Geburt seines Sohnes sei die "unglaublichste Erfahrung" gewesen, die er sich vorstellen könne, sagt er.
