Klopp brach TV-Tabu, Lineker fand's in Ordnung

APA/AFP/PAUL ELLIS
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Jürgen Klopp vergriff sich nach Liverpools sensationellen Champions-League-Finaleinzug in der Wortwahl.

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp war nach dem sensationellen 4:0-Sieg gegen den FC Barcelona und dem erneuten Einzug ins Champions-League-Finale erst sprachlos, dann vergriff er sich in der Wortwahl. "Es ist Zehn nach Zehn, die meisten Kinder sind im Bett", sagte der Deutsche und lobte dann seine Mannschaft, "diese Jungs sind fucking Mentalitätsgiganten, es ist unglaublich."

Der 51-Jährige ahnte schon, dass ihm für das F-Wort eine Geldstrafe droht. Schelmisch grinste er in die Kamera und sagte: "Bestraft mich, wenn ihr wollt".

Das F-Wort ist im britischen Fernsehen tabu. Falls es trotzdem fällt, sind Moderatoren angehalten, sich beim Publikum zu entschuldigen. Doch der englische Ex-Nationalspieler und TV-Moderator Gary Lineker weigerte sich. "Ich wurde gebeten, mich dafür zu entschuldigen, aber das mache ich nicht. Ich denke, er hatte nach diesem Spiel absolut das Recht dazu", sagte Lineker. "Er kommt damit durch, es ist nach 22 Uhr. Gut gemacht, Jürgen!"

(APA/dpa)

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