Die Englisch-Zentralmatura sei „anspruchsvoll, aber nicht unfair“ gewesen, sagt der Bundesschulsprecher Timo Steyer.
Der Großteil der Maturanten hat die schriftliche Reifeprüfung schon wieder hinter sich gebracht. In der kommenden Woche werden nämlich nur noch die Fächer Latein, Griechisch und Italienisch abgeprüft. Bisher ist die Zentralmatura ohne größere Pannen über die Bühne gegangen. Auch bei der Englischmatura, die heute, Freitag, stattfand, lief alles glatt. Sie sei „anspruchsvoll, aber nicht unfair“ gewesen, sagt Bundesschulsprecher Timo Steyer zur „Presse“.
Es gab Schreib-, Lese- und Höraufgaben. Geschrieben werden mussten zwei Aufsätze. In den Gymnasien musste sich der erste, 200 Wörter lange „Report“ an die European Food Agency richten. Darin sollte das Essen, das an der eigenen Schule angeboten wird, beschrieben werden und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie an den Schulen gesünder gespeist werden könnte. Thematisch nicht unähnlich war die erste Schreibaufgabe in den Handelsakademien. Dort schlüpften die Schüler in die Rolle eines Praktikanten einer Firma, die Bio-Kaffee und -Tee vertreibt.
An den AHS musste dann noch ein Kommentar zu den Chancen und Gefahren öffentlicher WLAN-Verbindung verfasst werden, an den Handelsakademien war ein Artikel zu Musik am Arbeitsplatz gefragt.
Aufgaben waren „keine Überraschung“
Ansonsten mussten Lückentexte unter Titel wie „Weniger Fleisch essen“, „Hotel Mama“ und „Wird uns die Technologie helfen, ewig zu leben?“ ergänzt werden. Bei all den Englisch-Aufgaben habe es, wie der Bundesschulsprecher sagt, „keine Überraschungen“ gegeben.
>>> Zu den Aufgaben der Englisch-Matura
(j.n.)