EU-Wahl: ÖVP laut Umfrage vor SPÖ und FPÖ

In einer aktuellen Umfrage zur EU-Wahl führt die ÖVP vor der SPÖ und der FPÖ.
In einer aktuellen Umfrage zur EU-Wahl führt die ÖVP vor der SPÖ und der FPÖ.(c) APA/ROLAND SCHLAGER (ROLAND SCHLAGER)
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Die Grünen dürften laut der Umfrage auf rund zehn Prozent kommen, die Neos werden mit acht Prozent ausgewiesen.

Eine aktuelle gemeinsame Umfrage von ATV, der Gratiszeitung "heute" und dem Nachrichtenmagazin "profil" zur EU-Wahl bestätigt die Tendenzen der bisherigen Erhebungen: Die ÖVP liegt demnach derzeit recht klar auf Platz 1, gefolgt von der SPÖ und mit Abstand dahinter der FPÖ. Besser als bisher gelistet sind die Grünen, die laut der Unique research-Umfrage auf rund zehn Prozent kommen würden.

Von den insgesamt 2405 befragten Wahlberechtigten gaben 49 Prozent an, "ganz sicher" zur Wahl gehen zu wollen. Von diesen wiederum deklarierten sich 878 Personen für eine bestimmte Partei.

FPÖ mit Abstand auf Rang drei

Laut der Hochschätzung der Experten rund um Peter Hajek würde die ÖVP somit auf rund 30 Prozent der Stimmen kommen, die SPÖ auf 27 Prozent. Die FPÖ liegt in dieser Umfrage bei 23 Prozent und damit mit deutlichem Abstand auf Rang drei.

Die Grünen - in den bisher veröffentlichten Umfragen stets einstellig - erfahren in dieser Erhebung einen Aufwärtstrend: Mit zehn Prozent werden sie auf Platz vier noch vor den NEOS ausgewiesen, die auf acht Prozent kommen. Kaum Wählerzuspruch erfährt demnach die von der Liste Jetzt unterstützte Kandidatur von Johannes Voggenhuber ("1 Europa"), die gemeinsam mit der KPÖ mit nur einem Prozent ausgewiesen wird.

Viele Unsicherheitsfaktoren

Als Unsicherheitsfaktoren führt das Institut unter anderem die Wahlbeteiligung an. Derzeit würde jeder zweite zur Wahl gehen, das wäre eine um 5 Prozentpunkte höhere Wahlbeteiligung als vor 5 Jahren. Unsicher sei auch noch, wie stark die EU-Kritiker mobilisiert werden können. Diese seien derzeit noch schwach mobilisiert. Wenn sie allerdings an der Wahl teilnehmen, werde sich das positiv auf das Freiheitliche Ergebnis auswirken. Unsicher sei auch noch, wohin die Stimmen wandern, die bei der vergangenen EU-Wahl bei den kleinen Parteien landeten, die diesmal nicht kandidieren.

(APA/red.)

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