Robuste Tiere aus dem Karst

Lipizzaner im Bundesgestüt Piber.
Lipizzaner im Bundesgestüt Piber.APA/HANS KLAUS TECHT
  • Drucken

Ursprünglich wurden die barocken Pferde im slowenischen Lipica gezüchtet, nach dem Ende der Monarchie auch im steirischen Piber. Nun soll nach der klassischen Reitkunst auch die Zucht Unesco-Weltkulturerbe werden.

Einen Tag vor den menschlichen Müttern stehen im Bundesgestüt Piber traditionell die Pferdemütter im Mittelpunkt. Familien aus der ganzen Steiermark kommen, wenn bei der traditionellen Muttertagsgala die weißen Stuten unter dem Sattel und vor prächtig herausgeputzten Wagen vorgeführt werden oder gemeinsam mit ihren Fohlen in der Herde durch die Reitbahn stürmen. Auch ein geschecktes Jungtier ist heuer dabei – eine Ausnahmeerscheinung.

Idyllisch im grünen weststeirischen Hügelland gelegen, war Schloss Piber einst eigentlich ein Kloster des Stiftes St. Lambrecht. Doch schon 1798 wurde hier ein Gestüt zur Zucht von militärischen Pferden eingerichtet. Ab 1867 wurde es dem k. u. k. Landwirtschaftsministerium unterstellt. Mit dem Ersten Weltkrieg kamen dann die Lipizzaner, bis dahin hatte man die Tiere in Lipica in der Krain gezüchtet.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.