Mehr Mitbestimmung, ein neues Führungsgremium, das alle wichtigen Entscheidungen zentral fällt: So sollen Wiens Grüne reformiert, Grabenkämpfe verhindert und die Regierungspartei aus der Krise gebracht werden.
Wien. Die Wien-Wahl im Herbst des kommenden Jahres wirft ihren Schatten voraus – mit Scharmützeln zwischen dem rot-grünen Wien und der türkis-blauen Bundesregierung; (nicht nur) wegen der Mindestsicherung. Doch bereits jetzt sind die Wiener Parteien im Wahlkampfmodus, wurden doch die Auseinandersetzungen für die EU-Wahl am 26. Mai gestartet. Für Wiens Grüne ist das problematisch.
Warum? Es ist Wahlkampf, aber der kleine Regierungspartner ist mitten in der inhaltlichen und personellen Neuaufstellung – nach dem Rauswurf der Grünen aus dem Parlament. Dazu kommen schwere grüninterne Querelen rund um die Causa Heumarkt.