Volksoper: Peter Pans tolles Dreimäderlhaus

Martialisch: Peter Pan (vorn Keisuke Nejime) und sein Schatten (Robert Weithas). Die Ballettversion ist ein Meisterwerk.
Martialisch: Peter Pan (vorn Keisuke Nejime) und sein Schatten (Robert Weithas). Die Ballettversion ist ein Meisterwerk.(c) Wiener Staatsballett/Ashley Taylor
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Das Wiener Staatsballett begeisterte mit der fulminanten Uraufführung des Balletts über den Buben aus Nimmerland. Die meisten Lacher erntete aber Captain Hook.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was Captain Hook in seiner kargen Freizeit treibt, wenn er gerade nicht damit beschäftigt ist, Peter Pan aufzuspüren? Er gibt sich der Wellness hin, Wannen-, Fußbäder und erst die Haarpflege, wobei das Beste ist: Hook hat gar keine Haare, sein weißer Pferdeschwanz ist eine Perücke. Mr. Smee geht Hook, der, wie jeder weiß, kein einfacher Chef ist, zur Hand, und dann wird auch noch der Haken poliert. Kurzum: Die Heiterkeit ist groß, bei den Auftritten des Bösewichts in „Peter Pan“.

War es notwendig, diesen viel strapazierten Stoff auch noch zu einem Ballett zu verarbeiten? Unbedingt! So lautet die Antwort nach der Premiere der Uraufführung am Samstag in der Volksoper. Das „Peter Pan“-Ballett ist womöglich einfallsreicher als sämtliche Verfilmungen, das will etwas heißen, umso mehr, als die Geschichte recht fromm der Vorlage folgt. Wie gelang das?

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