Trumps Zuckerbrot und Peitsche

Chinesische Plastikblumen könnten in den USA bald teurer werden. Außer es gibt zuvor den von Trump gewünschten Deal.
Chinesische Plastikblumen könnten in den USA bald teurer werden. Außer es gibt zuvor den von Trump gewünschten Deal.(c) Getty Images (Kevin Frayer)
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Eine Woche, nachdem er per Twitter die jüngste Eskalation im Streit mit China eingeleitet hat, rudert der US-Präsident zurück. Die Vorgangsweise erinnert an frühere Verhandlungen.

Wien. „Wir werden uns im Juni beim G20-Gipfel in Japan treffen und ich habe das Gefühl, dass wird sehr fruchtbar und erfolgreich sein.“ Mit diesen Worten – bei denen er auf das nächste Zusammentreffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping verwies – versprühte US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit mit China in der Nacht auf Dienstag überraschend Optimismus. Die Aussage erfolgte, kurz nachdem die von ihm vor einer Woche ausgelöste jüngste Eskalation am Montag zum stärksten Einbruch der Börsen in diesem Jahr geführt hatte.

Wie mehrfach berichtet hatte Trump Anfang der vergangenen Woche per Twitter-Mitteilung angekündigt, die Zölle auf chinesische Waren im Wert von rund 200 Mrd. Dollar von zehn auf 25 Prozent anheben zu wollen. Ende der Vorwoche wurde das per offizieller Verlautbarung bestätigt, weshalb China am Montag dieser Woche seinerseits mit der Ankündigung höherer Zölle reagierte.

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