Australien: Eine Wahl zwischen Unbeliebten

Der liberalkonservative australische Premier, Scott Morrison, ist mäßig beliebt, hat aber am Samstag die besseren Chancen.
Der liberalkonservative australische Premier, Scott Morrison, ist mäßig beliebt, hat aber am Samstag die besseren Chancen.APA/AFP/WILLIAM WEST
  • Drucken

Der fünfte Kontinent wählt am Samstag. Den eigenen Politikern trauen die Aussies nur noch mäßig: Laut Umfrage wäre ihnen Neuseelands Premierministerin, Jacinda Ardern, lieber.

Canberra/Sydney. Eigentlich hätte sie gar nicht auf der Liste der aktuell vertrauenswürdigsten Politiker Australiens auftauchen sollen: Schließlich ist Jacinda Ardern die Regierungschefin von – Neuseeland. Doch eine Umfrage unter 1400 Australiern ergab dieser Tage, dass die meisten die 38-jährige Sozialdemokratin den eigenen Politikern vorziehen würden.

Das für die australische Politkaste mäßig erfreuliche Statement kommt nur wenige Tage vor der Parlamentswahl am Samstag. Für die Versammlung in Canberra, dem autonomen Bundesbezirk im Süden des Bundesstaates New South Wales, werden alle 151 Sitze im Repräsentantenhaus und 40 der 76 Sitze im Senat neu besetzt. Die Wahlbeteiligung ist grundsätzlich hoch, es herrscht Wahlpflicht, zuletzt erschienen vor drei Jahren rund 95 Prozent der 16 Millionen Wahlberechtigten an den Urnen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.