Schauplätze: „Alfons Schilling. Jenseits des Bildes"

(c) Courtesy Nachlass Alfons Schilling Wien
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Die vielen Facetten von Alfons Schillings Schaffen fasst die Grazer Galerie Kunst und Handel in einer Überblicksschau zusammen.

Zwar ist Alfons Schilling (1934–2013) kein Wiener Aktionist im engen Wortsinn. Doch sowohl Wien als auch der Aktionismus haben die Wege des gebürtigen Schweizers, der 1956 hierher kam, um an der Wiener Angewandten Kunst zu studieren, geprägt. Zumal in den körperbetonten Malaktionen der frühen 1960er-Jahre lotete er das performative Potenzial der malerischen Geste exzessiv aus. Das war auch in gemeinsamen Ausstellungen mit den Aktionisten, etwa 1961 mit Günter Brus in der Galerie Junge Generation, zu sehen (Bild). Bald schon verschob Alfons Schilling den Fokus allerdings in Richtung Wahrnehmung, versetzte die Bilder mit Hilfe von Motoren in Rotation, baute Sichtgeräte und binokulare Sehmaschinen. Die vielen Facetten von Alfons Schillings Schaffen fasst nun die Grazer Galerie Kunst und Handel in einer ebenso umfassenden wie ­verdienstvollen Überblicksschau zusammen.

Galerie Kunst und Handel: „Alfons Schilling. Jenseits des Bildes" (Bürgergasse 5, 8010  Graz, bis 29. 6., www.kunstundhandel.com)

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