Wochenrückblick

Diese fünf Wirtschaftsgeschichten sollten Sie gelesen haben

Eurovision Song Contest 2019
Eurovision Song Contest 2019ORF
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Schief gelaufen ist nicht nur der Song Contest aus österreichischer Sicht. In der Wirtschaft befassten wir uns mit Schiefläufen in der Industriellenvereinigung, bei der Bankenrettung und mit Trump-Tweets.

Das Gute an der Sache ist, dass sich Paenda nichts vorzuwerfen hat. Mit ihrem Song „Limits“ habe sie schließlich kein Siegerlied geschrieben, sondern ein Statement, teilte die junge Musikerin mit, nachdem sie bereits in der Vorrunde des Song Contests rausgeflogen war. Egal. Falls die Steirerin einmal die Nase voll hat mit der Musik, kann sie sich ja als IV-Präsidentin bewerben. In der Industriellenvereinigung präsidiert bekanntlich der Unternehmer Georg Kapsch. Und seine Statements dürften die Gedulds-Limits so mancher Industrieller mitunter überschritten haben. „Die öffentliche Demontage des Georg Kapsch“, schrieb Hanna Kordik und gab Einblicke in die normalerweise sehr dezenten Machtspiele in der Industriellenvereinigung.

„Dezent wie Donald Trump“ heißt es mittlerweile in den Vereinigten Staaten. Und immer wenn der Präsident seinen Twitter-Account strapaziert, wird es -dezent ausgedrückt - unkontrollierbar. Zuletzt hat er bekanntlich getwittert, wie er den Handelskrieg mit China auf die nächste Eskalationsstufe hebt. Und unser Finanzexperte Eduard Steiner hat sich ausgerechnet, was so ein Präsidenten-Tweet wert ist. Also Wert jetzt im rein wirtschaftlichen Sinn. „Ein Wort von Trump kostet 13 Milliarden Dollar“, rechnet Steiner vor. Zum Glück steht Trump auf kurze Sätze.

Schief gegangen ist auch einiges bei der amerikanischen Fast-Food-Kette „Subway“. Ob es am Namen liegt? Vermutlich eher nicht. Unsere Handelsexpertin Antonia Löffler berichtete über einen „Subway“ auf Talfahrt. „Der Aufstieg und Niedergang von Subway“ zeichnet eine turbulente Unternehmensgeschichte nach.

„Bei der Bankenhilfe lief einiges schief“, berichtete Christian Höller. Unser Bankenexperte hat noch einmal nachgerechnet. Und gleich vorweg. Es wird nicht besser. Die frühere SPÖ-ÖVP-Regierung hat bei der Bankenhilfe vieles falsch eingeschätzt, schreibt er, nachdem er die endgültigen Zahlen der Staatshilfe recherchiert hat.

Jeannine Hierländer hat sich bei Firmenchefs umgehört. Aber nicht bei amtierenden, sondern bei gescheiterten. Ihr Artikel über arbeitslose Chefs zeigt, dass auch diese es schwer haben, wieder ins Berufsleben zurückzukehren. „Wenn Manager den Job verlieren“, heißt Hierländers Geschichte.

Mit anderen Worten: Da wären noch ein paar spannende Wirtschaftsgeschichten zum Nachlesen - vor, während oder nach dem nervenzerfetzenden Song Contest. Die Welt wird danach eine andere sein. So wie nach dem Song Contest im Vorjahr. Wer hat damals doch gleich gewonnen - und wer war für Österreich am Start?  

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